Bira, das ist Südsulawesis beste Strandoption. Doch man darf nicht zu viel erwarten, denn hier ticken die Uhren ein Stück langsamer als anderswo. An Wochenenden trifft man noch auf einheimische Wochenendurlauber, die den Strand bevölkern. Unter der Woche dann höchstens zwei oder drei andere Touristen, die sich mit uns gemeinsam an den schneeweißen Strand gesellen. Ansonsten trifft man höchstens noch auf Ziegen! Bira ist so winzig, dass sich fast alles in einer kleinen Straße abspielt. Kein Geldautomat, keine Bank und keine Supermärkte. Und trotzdem ist es ein gelungener Abschluß unserer Reise durch Südsulawesi. Drei Tage ausspannen, hinaus aufs Meer zum Schnorcheln und dann ab auf die Insel, nach Pulau Lihukan. Nur dreißig Minuten vom Bira Beach entfernt und doch eine ganz andere Welt. Hier ticken die Uhren noch langsamer. Unglaublich! Doch es ist viel zu heiß, als dass man sich mit irgendetwas beschäftigen könnte. Die Einheimischen leben vom Fischfang und von der Weberei. Den ersten Fang des Tages bekommen wir frisch zum Mittag serviert! Nur 500 Leute leben auf der kleinen Insel, es gibt eine Moschee und zwei Schulen für die Kinder. Zwei Schulen! In Deutschland werden Schulen wegen Schülermangel geschlossen. Hm, was läuft da falsch? Am Mittwoch sitzen wir dann wieder im Flieger nach Jakarta. Noch zwei Nächte in der Hauptstadt, dann ist schon wieder ein Monat Zeit vergangen.
Zeitlose Ruhe in Bira
- André
- 7. April 2009
- Asien / Indonesien
Tags: Sulawesi