Zurück in Gangtok

Schneller als gedacht hat es uns nun doch nach Gangtok verschlagen. Mit Doreen der Engländerin hatten wir uns einen Jeep von Pelling in Sikkims Hauptstadt geteilt. Ein privater Transport macht auf den anstrengenden Fahrten oft Sinn, auch wenn die Orte kaum mehr als 140 km voneinander trennen, können bei schlechten bis miserablen Straßenverhältnissen Stunden schmerzvoller Erfahrung daraus werden. Spätestens wenn man sich in überfüllten Sammeltransportern wiederfindet, wünscht man sich ein wenig mehr Luxus und Freiraum, den man sich leicht mit ein paar Rupien erkaufen kann. Mit diesem Luxus kamen wir trotzdem mehr als verspannt in Gangtok an. Trotz aller Verhandlungen im favourisierten Hotel – im Moment ist nicht gerade Hochsaison in Sikkim – müssen wir für unsere Unterkunft doch noch ein paar Rupien mehr bezahlen als gewollt, doch dafür haben wir fließend warmes Wasser rund um die Uhr und Kabelfernsehen und ein wirklich komfortables Zimmer.

Alle unsere Bemühungen doch noch ins Yumthang Valley zu kommen haben sich heute zerschlagen, denn uns bleibt einfach zu wenig Zeit. Doch das macht nichts, denn wir wollen noch eine Tour zum Tsomgo Lake unternehmen, der nur einen Steinwurf von der tibetischen Grenze entfernt ist. Auf über 3.500 Metern Höhe haben wir vielleicht noch einmal einen magischen Blick auf die Bergwelt von Sikkim. Hoffentlich – wir werden es sehen.