Abermals wurden wir an unserem letzten Tag in Bangkok in aller Frühe geweckt, da unser Flug nach Penang heute fliegen sollte. Hoffentlich! Schließlich hatten wir bereits so einige Erfahrungen mit Flugverspätungen, Flugstreichungen und Spezialflügen sammeln können. Doch diesmal schien alles glatt zu gehen. Der Airportbus raste in gewohnt sagenhafter Geschwindingkeit durch die noch fast leeren Straßen von Bangkok und auch unser Gepäck war diesmal wirklich sicher im Bus verstaut. Auch unser Flieger hob pünktlich ab, um nach 1 Stunde und 40 Minuten Flugzeit in Penang zu landen. Alles verlief reibungslos.
Vom Airport nahmen wir einen lokalen Bus nach Georgetown, der Inselhauptstadt von Penang. Alles ohne Probleme. Selbst die Verständigung klappt in Malaysia noch weitaus besser als in anderen asiatischen Ländern. Wirklich alle Leute, von Jung bis Alt, sprechen hier Englisch. Zudem sind die Malayen sehr hilfsbereit und freuen sich über jeden Kontakt mit ausländischen Gästen. Das macht das Land schon von Anfang an sympatisch!
Unsere Suche nach einem Guesthouse war dann jedoch nicht ganz so einfach. Zwar gibt es in Georgetown wohl die meisten billigen und typischen chinesischen Übernachtungsmöglichkeiten, jedoch muss man hier einige Abstriche machen. Einige Räume sind zu klein, als dass man zu zweit in diesem schlafen könnte, andere haben wieder keine Fenster oder sind an einigen Raumöffnungen vergittert! Das vermittelt dem Zimmer dann noch die typische „Knastatmosphäre“. Zumeist sind diese billigen Räume auch nicht ganz sauber und laden nun wirklich nicht zum längeren Verbleib in Georgetown ein.
Doch nach intensiver Suche mit Hilfe eines Taxifahrers haben wir ein gutes und neues Guesthouse gefunden. Georgetown wird für die nächsten fünf Tage unser zu Hause sein.