Thabazimbi – Haenertsburg – Magoebaskloof (460 km)
Die Entfernungen im Norden Südafrikas sind weit. Endlos lange gerade Straßen ziehen sich durch das karge Land. Vorbei an Wildtierfarmen und den Bergketten der Waterberge zählt der Tacho Kilometer um Kilometer, ohne gefühlt tatsächlich nennenswerte Entfernungen zurückgelegt zu haben. Die Wege scheinen unendlich lang und auf der Karte ist die Nationalstraße 1, die Autobahn in den Norden zur Grenze nach Simbabwe, noch immer Stunden entfernt. Die monotone Weite und die schnurgeraden Straßen sorgen nicht gerade für Abwechslung, doch nach einer gefühlten Eweigkeit ist tatsächlich die Schnellstraße erreicht. Bei Louis Trichard zeigt die Abzweiwung in Richtung Tzaneen. Von hier aus sind es nur noch knapp 55 km nach Haenertsburg, dem kleinen und beschaulischen Örtchen inmitten der verzauberten Landschaft bei Magoebaskoof. Die gesamte Landschaft erinnert mehr an eine schweizer Alm und man fühlt sich so gar nicht mehr in Afrika. Doch gerade das macht den Reiz des Landes aus. „Ein ganzer Kontinet in einem Land“, so klang einst ein Werbeslogan der südafrikanischen Tourismusbehörde. Und tatsächlich, abwechslungsreicher könnten die bisherigen Erlebnisse kaum sein. Von den wilden Tieren Südafrikas im Marakele und Pilanesberg Nationalpark, in die Abgeschiedenheit der Waterberge und bis hin in die ursprünglichen Regenwälder Magoebaskloof ist der Unterschied bei der diesjährigen Reise durch Südafrika kaum größer als jemals zuvor. Das kleine beschauliche Städtchen Haenertsburg ist der ideale Ausgangspunkt für wunderschöne Entdeckungstouren in die nähere Umgebung. Wanderungen führen durch die Wälder bis hin zu Teeplantagen und vorbei an Seen und zu Wasserfällen. Am Debengeni Wasserfall kann man wunderbar entspannen und die Ruhe inmitten der Natur genießen.