Chang Over in Chiang Mai

Das nenne ich mal ein richtiges Hangover. Zwei Tage und zwei Nächte Chaos und mindestens 24 Stunden davon mal einfach so aus dem „Programm“ gestrichen. Komplett auf Durchzug schalten, abhängen und schlafen. Da dachte sich doch mein Körper, jetzt lasse ich mal alle Viere gerade sein. Lahmgelegt, faul und träge döse ich durch die letzten Tage. Mich treibt nichts und niemand an. Eigentlich sollte es ja weiter in den Norden nach Chiang Dao gehen, um der Enge und dem Lärm einer völlig normalen thailändischen Großstadt zu entkommen. Doch entweder waren es die Starkgetränke von der Bar, das Chang Bier zum Abendessen, die frischen Gemüsesorten aus dem Wok oder einfach nur ein mörder Jetlag vom Flug – ich habe den gestrigen Tag völlig verpennt. Erst heute wieder schien der Moment klar genug um zu entscheiden, wie es die nächsten Tage weitergehen soll. Da uns die Luft zu stickig und die thailändischen Gästehäuser und Hotels einfach mal nen zacken zu laut sind und die wenigen anvisierten Alternativen im Norden Thailands leider nicht in unser Zeitfenster passen wollen, fliegen wir morgen bereits nach Luang Prabang. Eine Stunde im Flieger ist die zwar teure aber weitaus angenehmere Alternative zu 18 Stunden plus X im Bus zur nördlichen Perle in Laos. Von dort, so sieht es der „Plan“ jedenfalls vor, soll uns der Weg weiter nach Vang Vieng und über den Nam Ngum Stausee nach Vientiane führen. Aber entschieden wird letztlich vor Ort.