Lismore – Dorrigo – Coffs Harbour – Crows Nest 962 km
Nach einigen Bergetappen sind wir nun geschult für das, was uns auf den Straßen in Neuseeland erwarten könnte!
Zurück nach Dorrigo. Wir hatten uns auf unserer Reise durch Australien mehrfach darüber unterhalten, dass ein zweiter Abstecher nach Dorrigo am „Waterfall Way“ sicherlich lohnenswert wäre. Allein schon die unzählbaren Wasserfälle an der Straße von Armidale bis Coffs Harbour machen diese Wegstrecke so interessant. Doch auch die kleinen Örtchen Bellingen und Dorrigo lohnen einen Besuch, versprühen sie mit ihren alten Häusern und Straßencafés doch eine sehr angenehme Atmosphäre, die zum längeren Verweilen einlädt. Auch der Regenwald bei Dorrigo war uns einen zweiten Besuch wert, da wir anfangs die schönen Wasserfälle im Nationalpark versäumt hatten. Der „Tristan Waterfall“ und die „Christal Shower Falls“ leuchteten im schönsten Sonnenschein und brachen die Sonnenstrahlen zu einem Regenbogen.
Die Straße von Dorrigo führt einige Kilometer abwärts nach Bellingen. Einige der alten Autos haben mit dieser Bergstraße so ihre Probleme. Bergauf lassen die Geräusche der Motoren nichts Gutes erahnen und abwärts beginnen die Bremsen zu qualmen. Nicht nur den Autos vor uns erging es so, denn auch wir mussten ein paar Minuten in einer Haltebucht ausharren, um den heißen Bremsen Abkühlung zu verschaffen!
Am „Moonee Beach“ bei Coffs Harbour gönnten wir uns zwei Tage am Meer. Die Temperaturen und die starke Briese hingegen luden nicht zu einem Bad ein. Nur ein paar hartgesottene Surferboys ritten auf den Wellen des Meeres und nutzten die gute Brandung vor der geschützten Lagune am Moonee Beach.
Heute haben wir uns auf den Rückweg nach Sydney gemacht, denn am 8. August müssen wir dort nach 61 Tagen unseren Campervan abgeben. Vermissen werden wir ihn wohl nicht, denn irgendwie bekommt das Auto von Tag zu Tag immer mehr Macken. Nachdem die elektrische Wasserpumpe unter ständigen Aussetzern leidet, hatte sich gestern auch noch die Düse der Scheibenwischanlage gelöst und baumelte im Fahrtwind vor unserer Frontscheibe umher. Nur gut, dass der Superkleber aus Indonesien dieses Problem „fixte“!