Unsere Fahrt führte uns bereits am Dienstag 40 km weiter in den Norden nach Zentralbali. Ubud heißt unsere nächste Station.
In Ubud angekommen, wurden wir gleich von einem netten Mann angesprochen. Er fragte uns, ob wir in der Stadt bleiben wollen und ob wir schon wüssten, wo wir schlafen möchten. Das wussten wir noch nicht, also fuhren wir gemeinsam zu seinem Homestay in Ubud-Dorf. Wir waren sofort begeistert! Das ist ein wirklich nettes Homestay und eröffnet uns viele Einblicke in das Leben der Balinesen. Hier in dieser Straße haben wir noch keinen anderen Touristen zu sehen bekommen, nur Einheimische. Alle grüßen uns freundlich, nur die Hunde sind uns offensichtlich nicht wohl gesonnen… Bellen jedensmal tierisch und knurren uns an!
Ubud ist inzwischen zu einem riesigen Straßendorf angewachsen. Die einstige Rückzugsidylle von Baliurlaubern ist ebenfalls dem Fremdenverkehr gewichen. Und doch findet man in Ubud Oasen der Ruhe und Abgeschiedenheit. Die Landschaft ist geprägt durch die typischen Reisfelder.
Die Umgebung von Ubud gilt als das „Herz“ Balis, da sich hier die meisten Sehenswürdigkeiten befinden. Auch die Kultur spielt in dem Ort und seiner Umgebung ein wichtige Rolle. Ganz besonders eindrucksvoll sind die schönen Malereien aber auch der „Kecak-Tanz“, der mehrmals in der Woche in Ubud zur Aufführung gebracht wird. Tanz gilt als eines der wichtigsten Ausdrucksmittel der Balinesen. Alle Tänze sind eng mit der Religion verbunden.
Bei einem Tagesausflug zu Fuß konnten wir uns bereits ein Bild von der Stadt machen, die geprägt ist durch schöne balinesische Baukunst und grüne Gärten. Morgen wollen wir noch einen Abstecher zur Goa Gaja (Elefantenhöle) machen.