Als ich den Mietwagen bei meiner Autovermietung abgebe, zeigt der Kilometerstand 7.559 km an. Damit bin ich 738 km auf der Insel unterwegs gewesen. Im Norden hatte meine Reise ihren Anfang genommen. Sao Jorge empfand ich persönlich als sehr guten Ausgangspunkt für die Erkundung der nördlichen Regionen Madeiras. Das Wetter war optimal. Nur einmal hatte es heftig vom Himmel geschüttet. Die Auswirkungen waren sehr schnell zu erkennen. Binnen weniger Minuten standen Straßen unter Wasser, Tunnel wurden gesperrt und aus Gullideckeln schossen riesige Wasserfontänen. Zum Glück war das eine einmalige Erfahrung. Oft schien bei angenehmen 20-25 Grad die Sonne und selbst im Oktober konnte ich mir auf Madeira meine Nase verbrennen. Ich habe wirklich viel erlebt während meiner Zeit auf der Insel. Gern wäre ich auch auf den höchsten Berg der Insel gestiegen, doch dieser zeigte sich an allen Tagen in Wolken gehüllt. Auf die Erkundung des Zentralgebirges musste ich also verzichten. Trotz alledem habe ich einige interessante Orte entdeckt und an dieser Stelle meine Höhepunkte aufgelistet.