Jetzt also da unsere Reisezeit fast ihr Ende gefunden hat, müssen wir uns verabschieden. Ein Abschied auf Raten. So schnell spühlt uns Bangkok nicht davon! Irgendwie war auf dieser Reise alles ein wenig besonders, ganz anders als gedacht oder gar „geplant“. Kaum gestern erst wieder machte uns der Regen in Thailands Süden einen Strich durch die Rechnung, vielleicht noch einmal Abenteuer Holzklasse Bahn in Thailand zu erleben. Nicht nur aufgrund der Rückreisewelle im Neujahr waren die Züge komplett ausgebucht, auch das Hochwasser im Süden sorgte für chaotische Zustände beim Reisen. Alle Busse und Züge voll, da blieb leider nur der teure und anonyme Minibus, eingepfercht und vollgestopft, doch diesmal mit einem sozialen Fahrer, der auch an die Erleichterung der Mitreisenden dachte und uns eine Minipause gewährte. Nicht so bei der Hinreise nach Prachuap. Mehr als fünf Stunden pausenloses Gerase mit Schweiß auf der Stirn, da bei aller Liebe irgendwann auch mal die stärkste Blase nach einer Entleerung schreit. Aber geschafft, wenn auch knapp!
Die letzten zwei Tage in Bangkok. Zurück zur Ruhe. Auch dies ist in der Megametropole möglich. Einfach abtauchen in die ruhigen Nebenstraßen, engen Gassen und das Leben am Khlong, den Wasseradern von Bangkok, spüren und erleben. Ruhe und Ausgeglichenheit. So wie der gesamte Verlauf der Reise.
Eine mehr als schöne Zeit findet ihr Ende. Eine Reise der besonderen Art, unbeschreiblich intensiv, nah an den Menschen, entzückend und eindrucksvoll. Keine Reise in die Welt, vielmehr eine Reise zu uns selbst.