Die Faja dos Padres ist ein ruhiger, idyllischer und sonnensicherer Ort im Süden von Madeira. Über Jahrhunderte ist an der Steilküste ein ganz besonderers Fleckchen Erde entstanden. Erdrutsche haben diesen flachen Küstenstreifen hervorgebracht. Die fruchtbare Erde und das einzigartige Mikroklima der Faja dos Padres sind beste Voraussetzungen, um Papayas, Mangos und Maracujas reifen zu lassen. Einst war dieser Ort nur schwer zugänglich. Ein waghalsiger und beschwerlicher Abstieg führte die steile Felswand entlang herunter zur Faja. Jesuiten kultivierten in den vergangenen Jahrhunderten Wein, Obst und Gemüse. Die Spuren der erster Siedler sind noch heute in den zum Teil alten Siedlungshäusern erkennbar. Inzwischen ist die Faja dos Padres in privater Hand und die alten Unterkünfte wurden liebevoll restauriert. Eine moderne Seilbahn schwebt in weniger als 3 Minuten den steilen Hang hinab. In dem kleinen Paradies lässt es sich gut und gern ein paar Stunden oder Tage aushalten. Ein sehr empfehlenswertes Restaurant verarbeitet täglich frisch die ökologisch angebauten Kräuter und das Gemüse aus dem hauseigenen Garten. Auch die Mangos und die Papayas finden den Weg auf die Teller. Das Baden im Atlantik ist vom ehemaligen Bootsanleger oder vom Kiesstrand aus möglich. Für mich ist die Faja dos Padres ein weiterer ganz besonderer Ort auf Madeira, den ich unbedingt empfehlen kann.