Wir wohnen seit sechs Tagen in einem Guesthouse unter schweizerischer Leitung. Als wir hier angekommen sind, waren wir zuerst nicht sehr erfreut über die Behausung, da alles noch recht frisch nach Farbe roch. Jedoch verflog der Geruch innerhalb einer Nacht und wir haben es nicht bereut, in diesem Guesthouse geblieben zu sein.
Im Zuge der Renovierungsarbeiten wurde einheimische Handwerker gesucht, die das gesamte Haus mit allen Zimmern streichen sollten. Es fanden sich auch „Maler“, die sich zuerst als solche ausgegeben haben. Mit acht Leuten auf dem Tuk Tuk kamen diese „Maler“ am Guesthouse an. Was sie im Gepäck hatten war ein Hammer! Keine Spur von Malerhandwerkszeug! Dieser Hammer wurde mitten in den Eingang zum Guesthouse gelegt und alle Besucher und alle „Maler“ stiegen die gesamte Prozedur darüber hinweg. Das Ende vom Lied war, dass der Schweizer selbst noch alles Material kaufen musste, damit die „Maler“ das Gebäude streichen konnten. Es lebe das Handwerk!