„Der Zauberbaum“
Die Killing Fields gelten als ganz besonders dunkle Kapitel der Geschichte von Kamodscha. Während der Herrschaft der Ultra-Kommunisten unter Leitung von Pol Pot wurden allein in der Umgebung von Phnom Penh am Chheung Ek mehr als 17.000 Menschen hingerichtet.
Vom 17. April 1975 bis zum 7. Januar 1979 wurden in ganz Kambodscha ca. 1,5 Millionen Menschen verhaftet, verschleppt und hingerichtet. Viele Inhaftierte mussten ihr Leben an den Killing Fields lassen, die im ganzen Land zu finden waren. Alle Menschen, die in den Augen von Pol Pot als Regimekritiker galten, waren potenzielle Gefahrenquellen für das Land und mussten sterben. Darunter befanden sich Frauen, Kinder, Intellektuelle, frühere Staatsminister und Ausländer.
Heute ist Chheung Ek ein mystischer Ort, an dem nur die Fremdenführer zu hören sind. Die meisten Besucher schweigen, während sie das Areal besuchen. Auf dem Gelände befanden sich etliche Massengräber, in denen die Opfer zu Hunderten vergraben wurden. Das größte Massengrab war mit 450 Leichen gefüllt!
Eine Gedenkhalle beherbergt die Überreste von unzähligen Menschen und gilt als Mahnmal für diese blutige Zeit im Land.